Es gibt einen ersten Test im HIFI & MUSIK JOURNAL, den der Fachjournalist Joachim Pfeiffer verfasst hat:
"Günter Pauler, Gründer und Motor von Stockfisch Records gilt weltweit als einer der besten Toningenieure. Manche sagen sogar, er sei der beste überhaupt. Nun hat der Klangmagier einen neuen Tonträger erfunden, der akustisch jede gepresste Schallplatte ins Abseits stellen will. (…)
Wow, jede Dubplate ist also ein Unikat, denkt sich der Autor und zieht die beigelegten weißen Handschuhe an, um die DMM-Dubplate vorsichtig aus der Hülle zu befreien. Denn Körperschweiß auf der Kupferfläche hätte (nach Entfernen desselben) keine klanglichen Veränderungen, sehr wohl aber optische – das Kupfer würde halt ein wenig „anlaufen“. Ja, da bekommt selbst der ausgebuffte Profi feuchte Hände, als sich der Tonarm auf das Kupfer senkt. Zu hören ist quasi NICHTS in der Einlaufrille und dann tönt eine vertraute Stimme, die man so von der Schallplatte noch nicht kannte: Chris Jones intoniert die Hymne für Audiophile: "No Sanctuary Here". Ohne Vorankündigung, denn tatsächlich gibt es prinzipbedingt kein Vorecho.
Dem Umstand geschuldet, dass statt üblicher Störgeräusche, die jeder Analog-Fan so selbstverständlich hinnimmt wie das Vogelgezwitscher im Wald, nur das sanfte Rauschen des Phonozweigs zu vernehmen ist, dürfte der Pegelsteller beim ersten Rendevous mit Paulers Power-Plate in der Regel zu weit aufgezogen sein.
Fünf Songs sind auf Volume I der DMM Dubplate zu hören. Seien Sie, lieber Leser versichert, dass Sie noch nie in Ihrem Leben zuvor so eine Schallplatte hören durften. Selbst die (gepressten) Direkt-Schnitte aus der vordigitalen Zeit fallen dagegen schon fast bizarr ab.
Das HiFi & Musik Journal wird sich intensiv mit diesem neuen Tonträger befassen, weil ja auch die Frage geklärt werden muss, ob die Scheibe womöglich den Tonabnehmer schneller altern lässt. Und, by the way, wie verändert sich der göttliche Klang der Platte auf Dauer? Zwar ist der Preis für so eine Dubplate mit 678,- Euro nicht gerade ein Sonderangebot, angesichts des Aufwands ist er aber auf jeden Fall gerechtfertigt. Zumindest eine dieser Wunderscheiben sollte sich jeder Fan sichern."
Joachim Pfeiffer, in: HIFI & MUSIK Journal, 5.5.2020
Stockfisch-Shop
Wichtiger Hinweis: Unsere DMM-Dubplate darf nicht in einer Schallplattenwaschanlage gewaschen werden. Es könnte zu einer chemischen Reaktion auf der Oberfäche kommen. Im Unterschied zu einer Vinylschallplatte gibt es in der Kupferrille keinen mechanischen Abrieb und keine statische Aufladung. Die DMM-Dubplate sollte nach dem Abspielen mit dem weißen Papierschutz zurück in die Plastikhülle gesteckt werden, um Oxydation vorzubeugen.
Weitere Information: Die Standzeit des Abtastdiamanten bei Kupfer ist vergleichbar zum Abspielen von Vinyl.